Die Zeichen stehen auf Räumung der Deponie!

Im Detail ist bisher Folgendes geschehen:

• Auf der Basis der von Greenpeace vorgelegten Bilder und Videos und einer behördlichen Begehung wurde die Deponie im Dezember 2024 vorübergehend geschlossen.
• Probeschürfe und Analysen durch Experten von Anfang März 2025 beweisen die illegale Ablagerung von nicht ausreichend behandeltem Material in größerem Umfang.
• Die Behörde hat am 25.03.2025 dem Betreiber eine Verfahrensanordnung zur kompletten Räumung der Deponie von nicht deponierfähigem Material vorgelegt.
• Zur Minimierung der Geruchsbelastung soll die Räumung in kleinen Abschnitten erfolgen, wobei deponierfähiges Material verbleiben kann.
• Sowohl Greenpeace als auch die Behörde haben eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermittelt.
• In einer ersten Reaktion betont der Betreiber, dass von der Deponie keine Umweltgefährdung ausgehe, und erachtet die Räumung als „nicht verhältnismäßigen Schritt“
• Der Betreiber führt auch an, dass im Falle einer großflächigen Räumung „die Anrainer über Jahre mit einer massiven Zunahme von Geruchs-, Staub- und Lärmbelästigung zu kämpfen“ haben werden.

LH-L kämpft nun bald drei Jahre gegen die massive Zunahme der Geruchsbelästigung seit der Übernahme der Deponie durch die Zöchling Ges.m.b.H. im Jahr 2019.

Natürlich haben LH-L Mitglieder als „potentiell betroffene Anrainer“ bzw. gemäß UIG (Umwelt-Informations-Gesetz) bei der Behörde volständige Kopien der oben erwähnten Unterlagen angefordert. Die Übermittlung wird mit Spannung erwartet. Es ist weiterhin unser Ziel, dass die notwendige Räumung der illegalen Müllablagerungen nicht auf Kosten der Lebensqualität der Anrainer:Innen erfolgen darf, auch wenn dies für die Betreibergesellschaft einen erhöhten Aufwand bedeuten sollte.